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Wir wohnen im Herzen von Hamburg. Zwischen Alster und Elbe, sind daher gut zu erreichen und kommen auch mühelos überall hin. Seit vielen Jahren leben wir hier und möchten auch wenn möglich nicht wieder weg. Schon in meiner Kindheit (in Mecklenburg) lebte ich in enger Symbiose mit Tieren: Hühnern, Schweinen, Kaninchen, Ziegen, Hund und Katz.
Die erste "gerettete" Katze schleppte ich meiner Oma nach Hause und durfte sie mit meinen fünf Jahren jung allein versorgen; spielen durfte sie allerdings mit jedermann. Nach Jahren der Flucht in den Westen, erlaubte meine Mutter wegen der Enge der kleinen Wohnung kein Haustier. Sie erklärte " Der Vermieter gestattet das nicht". Als ich aber später mein erstes "eigenes Heim" bezog, war natürlich sofort wieder dieses Thema akut und mein Bruder drohte: "schaff Dir mal ne Katze an und Du hast die längste Zeit ein schönes Zuhause gehabt". Er ahnte nicht, wie wenig ich diese Drohung beherzigen würde....
Meinen ersten Kater
"rettete" ich aus dem "Schaufenster" eines Gartenausstatters mit Zooabteilung vor den Zugriffen der vielen Passanten, die den viel zu kleinen Kerl (mit 7 Wochen schon von der Mutter entwöhnt!) anfassen wollten. Das ist von meinem jetzigen Standpunkt aus gesehen, eine sehr zweifelhafte "Rettung" gewesen. Mit dieser Art Rettung unterstützte ich aus Unwissenheit einen Handel, der verwerflich für die Tiere ist. Es war mir nicht klar, dass ich wohl einen kleinen Kater rettete, aber nicht dem Tierhandel dieser Art Einhalt gebot. Besser wäre, es fänden sich keine Abnehmer für solche Tiere, dann würde auch nicht für den Verkauf im Handel "nachproduziert".
Egal, "Maxi" und ich wurden jedenfalls ganz große Freunde. Ich hatte nur viel damit zu tun, ihn von den ganzen Parasiten zu befreien, was mir dankbarerweise den Anstoß zur Homöopathie und Naturheilkunde gab.
Er hat niemals mein Haus zerstört oder demoliert, sondern war ein sehr lieber Hausgenosse. Allerdings wünschte er sich unmissverständlich gleichartige Gesellschaft und bekam eine ganz reizende Colourpoint-Tortie-Dame "Cheri" zur Seite. Nach einigen Tagen schloss er mit ihr eine unzertrennliche Freundschaft. Was so weit ging, dass der kastrierte Maxi die rollige Cheri so gut "betreute", dass diese sich von Bobby, einem hoch prämierten Colourpoint Kater, partout nicht decken lassen wollte. Da mußten wir schon noch einmal wiederkehren, um den gewünschten Nachwuchs zu erwarten.
Eigentlich sollte Cheri auch schon eine Birmakatze sein, aber da ich damals die lange Fahrt nach Schweden oder Frankreich scheute, um eine Birma zu finden, fand ich die Colourpoint-Rasse doch ziemlich ähnlich. Nur, als Cheri und ihre Kinder Archi und Kitty, mich nach rund 18 Jahren verlassen hatten, um im Katzenhimmel ihr Zuhause zu finden, war es klar: eine Heilige Birmakatze sollte fortan mit mir leben." Penny von der Ileburg" wurde ausgewählt. Sie zog gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester "Piroschka" in einer Nacht-und-Nebel-Aktion von Eilenburg/Leipzig nach Hamburg. Gemeinsam brachten diese beiden mich mit ihrem zauberhaften Wesen "in Versuchung" und machten aus mir eine regelrechte "Birmchen-Abhängige", die die von dieser Sucht befallenen Mitmenschen nun tunlichst im Hamburger Umkreis und darüber hinaus unterstützt und versorgt.....
Es war gerade in der Zeit, zu der ich mich nach erfolgreicher Beendigung der Heilpraktiker- und Homöopathie-Ausbildung entschlossen hatte, tibetische Medizin zu studieren und befand mich im Kreise meiner Kommilitonen,
als mir der Antrag für die Eintragung eines Zwingernamens ständig wieder zurückkam, mit dem Vermerk: "bereits vorhanden". So suchten wir also gemeinsam nach einem passenden Namen. Da wir gerade von dem großen Weisen und Heiligen "Manjushri" Texte lasen und übersetzten, lag der Vorschlag auf der Hand: Manjushri sollte unser Schutzpatron sein und der Name für unseren Zwinger "Manjushri's heilige Birmakatzen" - wurde eingereicht und wurde schlussendlich erfolgreich in der Registrierung angenommen.
Seit 2002 ist unsere Hobby-Zucht nun so eingetragen. Manjushri behütet bei uns "Mann und Maus" oder "Frau und Katz" und wir fühlen uns wohl unter seinem Schutz. Dies wirkt sich auch auf die kleinen heranwachsenden Babys aus, und wir bekommen rundweg positive Rückmeldungen. Neben dem Prädikat "Gütesiegel des RVDE" für verschiedene unserer Zuchttiere und unsere Cattery,
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haben wir hier noch die Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme der Genetikseminare in den Jahren 2011, 2013 und 2015 zu erwähnen. Die Teilnahme an diesen Seminaren brachte mir bisher jedesmal noch neue "Goldkörner" zum bereits vorhandenen Wissen ein, wofür ich sehr dankbar bin:
Seit Beginn unserer Hobbyzucht sind wir Mitglied verschiedener Rassekatzen-Vereine -siehe "Links"-.
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